Gemeinsam gegen G20 und Repression!

Im Rahmen der Verfolgung von G20_Gegner*innen wurden letzte Woche Wohnungen und linke Zentren in acht Bundesländern von der Polizei durchsucht. Auch in Braunschweig und Göttingen gab es Hausdurchsuchungen, bei denen teilweise Menschen von der Polizei verletzt wurden. Dabei ging es offensichtlich weniger um Beweisfindung für die bisher völlig haltlosen G20-Prozesse, sondern vielmehr um das Sammeln elektronischer Daten, um linke Strukturen auszuspionieren und weiter zu kriminalisieren.

 

Aus diesem Anlass fand am Samstag den 09.12. in Göttingen eine Demo unter dem Motto „Unsere Antwort Widerstand – Demonstration gegen fortgesetzte Kriminalisierung der G20-Proteste“ mit 700 Leuten statt, an der wir uns auch beteiligt haben. Lautstark und leuchtend zog die Demo durch die Göttinger Innenstadt bis zu einem der Häuser der Betroffenen. In der Roten Straße hielt die Polizei die Demonstration an und griff sie an. Dabei wurde ein Genosse von den Beamten niedergeschlagen und gekidnappt. Anschließend zogen viele Teilnehmer*innen spontan zur Polizeiwache, um seine Freilassung zu fordern. Kurze Zeit später wurde bestätigt, dass der Genosse wieder frei war.

Gleichzeitig wurde am Wochenende in Braunschweig Solidarität für die Betroffenen durch zahlreiche Transparente an verschiedenen Orten in der Stadt ausgedrückt. Widerstand ist kein Verbrechen! Wir lassen uns und unseren Protest nicht kriminalisieren!

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