Seit geraumer Zeit veranstaltet der Nazi Jan Greve im Spunk Konzerte unter dem Label „Subculture Beat“. Er ist der einzige Angestellte dieser Firma. Nachdem wir den Inhaber vom Spunk, Holger Schürbusch, offiziell per Email davon in Kenntnis gesetzt und ihm alle Informationen zur Verfügung gestellt haben, erhielten wir eine Email von ihm zurück. In dieser stellt er sich auf die Seite von Jan Greve und lässt ihn darin sogar selbst zu Wort kommen. Als Akt ihrer vermeintlichen Sympathie für Antifaschist*innen möchten die beiden in Zukunft S.H.A.R.P. (Skinheads Against Racial Prejuidice) Banner auf jedem Konzert aufhängen, die von dem Nazi Jan Greve veranstaltet werden. Wir sehen darin eine leere Symbolik statt einer klaren Positionierung.
Nachdem die erste Band ihren Auftritt im Spunk abgesagt hat, diffamiert das Spunk als Reaktion darauf „Die Antifa“ öffentlich auf Social Media. Spätestens seitdem wird deutlich, dass das Spunk keinen Schutzraum für Antifaschist*innen bietet sondern aktiv mit Nazis zusammenarbeitet, sofern das lukrativ erscheint. Wir möchten euch die Hintergründe dazu erläutern, damit auch ihr die Möglichkeit habt, euch zu positionieren und entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Offenheit für Nazis innerhalb der Oi!- und Skinheadszene ist immer wieder ein Problem, das sowohl Konzertbesucher*innen als auch verantwortungsbewusste Veranstalter*innen und Bands betrifft. Sich als unpolitisch zu geben und somit eine vermeintliche Grauzone zu bilden, lässt die Tür weit offen für Nazis.
Bei Jan Greve haben wir es mit einem jahrzehntelang gefestigten Nazi zu tun, der entsprechende Verbindungen in bewaffnete Kreise hat. Unter anderem machte sich Greve durch die Zusammenarbeit mit Nazilabels wie „Skinhead Service“, „Skinhead Beat Records“ oder „Freigänger Records“ einen Namen. Die Band „Freigänger“ hat übrigens auf einem Konzert dazu aufgerufen, das Antifaschistische Café abzubrennen. Darüber hinaus war Greve auch in Kameradschaftskreisen aktiv, wo er unter anderem Naziaufmärsche besuchte. Seine Verbundenheit mit der inzwischen verbotenen Naziorganisationen „Blood&Honour“ und der spätere Aufbau der Folgeorganisation „Honour&Pride“, an dem er im Raum Braunschweig/Hildesheim maßgeblich beteiligt war, untermauern seine feste Überzeugung.
Uns ist bekannt, dass sich Jan Greve im Spunk als Aussteiger ausgibt. Es ist nicht das erste Mal, dass er auf diese Weise versucht, sich neue Räume zu erschließen. Er hat bereits mehrfach seinen Ausstieg vorgetäuscht, wenn es darum ging, sich und seinen Nazifreunden Vorteile zu verschaffen. Seine Nazikontakte z.B. zu Oliver Malina hält Greve weiterhin aufrecht.
Für den Fall, dass ihr euch noch eingehender zu Greve informieren möchtet, hängen wir diesem Artikel einige Links an, durch die für jeden Menschen ersichtlich werden sollte, dass es sich bei ihm um einen Nazi mit diversen Kontakten handelt.
Glaubt nicht den Ausstiegslügen von Jan Greve und anderen Nazis! Ihr gefährdet damit Genoss*innen und deren Kampf gegen den Faschismus!
https://antifainfoblatt.de/aib112/abtrimo-ueber-das-rechte-netzwerk-einer-hamburger-band
https://www.der-rechte-rand.de/wp-content/uploads/drr_142.pdf
https://antifainfoblatt.de/aib91/oi-aint-red-die-grauzone-am-beispiel-der-bootboys-hildesheim
https://www.underdog-fanzine.de/2014/03/03/die-grauzone/
https://linksunten.indymedia.org/de/node/50915/
http://www.adler-versand.com/Website/oi_aint_red.html
https://linksunten.archive.indymedia.org/node/97165/index.html