Kein Raum für Querdenker*innen und AfD!

Transparent Schulter an Schulter - Kundgebung gegen AfD
Quelle: David Janzen | dokurechts.de

Für den 08. Januar rief die AfD zu einem sogenannten „Marsch der Freiheit“ durch die Braunschweiger Innenstadt auf. Die Anknüpfung an die vorausgegangenen Montagsaufmärschen von Coronaleugner*innen war offensichtlich. Mit Statements gegen Masken- und Impfpflicht versucht sich die AfD die aggressive Stimmung zu nutze zu machen, die auf den sogenannten „Montagsspaziergängen“ vorherrscht.
Aber was, wenn keine*r kommt? Am Samstagmittag jedenfalls, füllte die Gegeveranstaltung des Bündnis gegen Rechts Braunschweig mit über 500 Teilnehmer*innen unter dem Motto „Nicht die Freiheit, die wir meinen“ den Vorplatz des Schlosses. Währenddessen standen die 50 Teilnemer*innen, großenteils angehörig der AfD oder der Kleinstpartei „Die Rechte“,  sehr verloren und sichtlich frustriert in der Ecke.

Auch die Braunschweiger Bullen hatten mit ihrem Großaufgebot wohl anders kalkuliert. Bei Nazis und Bullen herrschte somit Langeweile und schlechte Stimmung, die sie versuchten an den gegenüberstehenden Antifaschist*innen auszulassen. Wie auch bei den letzten Montagsaufmärschen wurden abermals Journalist*innen von Nazis bedroht und körperlich angegriffen. Ein Journalist wurde sogar auf seinem Heimweg von den Schlägernazis der Kleinstpartei „Die Rechte“ abgefangen und bedroht.

Dieses Mal lief die Veranstaltung unter der Fahne der AfD, aber auch jeden Montag beobachten wir, wie die Aufmärsche von stadtbekannten Nazis und rassistischen Hooligans angeführt werden. Wer mit ihnen mitläuft, macht mit ihnen gemeinsame Sache und zwar nicht nur Stimmung gegen Maske und Impfung,  sondern auch für menschenverachtende Ideologie und faschistische Hetze.

Wir werden das nicht hin nehmen und weiter gegen Nazis und ihre Sympathisant*innen auf die Straße gehen, bis wir ein wirklich freies Leben erkämpft haben.