Tag Archives: Grauzone

„Zündet endlich das Antifacafe an“ – Nazis rufen im Internet zum Brandanschlag auf

Pressemitteilung des Antifaschistischen Plenum (download als PDF mit Bildern), 22.11.2012

„Die Zeit zum Aufwachen ist da, Rote Terroristen verstecken sich am Cyriaksring. Keiner will was dagegen machen, Doch schon bald da brennt das Ding. Das Antifacafe brennt, der Cyriaksring brennt. Wir wollen nicht länger mit Rotem Terror leben, Zündet endlich das Antifacafe an, dann wird es Ruhe geben.“

Diese Zeilen, die ursprünglich aus dem Lied „Die Hafenstrasse brennt“ der Naziband „Freikorps“ stammen und hier auf das Antifaschistische Café in Braunschweig umgedichtet wurden, schrieb der User „Matze ReLoaded“ am 19.11.2012 bei Facebook. Hinter diesem Pseudonym steckt der Bassist und Sänger der rechtsoffenen Band „Freigänger“ aus Wolfenbüttel. Das Original des hier eigens umgedichteten Liedes befindet sich auf der „Freikorps“-CD „Raritäten“, die als jugendgefährdend indiziert wurde. Continue reading „Zündet endlich das Antifacafe an“ – Nazis rufen im Internet zum Brandanschlag auf

Neue Fight Back! Nr. 48 erschienen

Ab sofort gibt es die neue Fight Back! zum download.

Inhalt:

  • Da war doch was – 4.6. Nazikundgebung in Braunschweig und Naziaufmarsch in Peine – Ein Rückblick
  • Bericht von der Veranstaltung zur Repression in Zusammenhang mit den Gegenprotesten zum Naziaufmarsch in Dresden
  • In aller Kürze: Autohaus kündigt NPD-Kandidaten – Kein raum für Nazi-Hetze – Spaziergang gegen Polizeigewalt – Kleingartenverein distanziert sich – Kampf der Flüchtlinge in Meinersen geht weiter
  • Dokumentation eines BekennerInnenschreibens
  • Heulen in der Grauzone – Konzert der Band „Freigänger“ abgesagt“ (Neue Hintergründe zur Verstrickung der Band in die rechte Szene)
  • Karlas Kolumme: Von „zeitgemäßer Gleichstellungspolitik“ und anderen Übeln

 

„Freigänger“ Konzert (vorerst) abgesagt

Newsclick.de berichtet:

Wolfenbüttel: Auftritt der Band „Freigänger“ abgesagt

Der für den 15. Oktober geplante Auftritt der Rockband „Freigänger“ in der Kneipe Zur Mühle fällt aus. Nach Kritik aus antifaschistischen Kreisen hat Geschäftsführer Nihat Aysel das Konzert am Mittwoch abgesagt. Continue reading „Freigänger“ Konzert (vorerst) abgesagt

Wolfenbüttel: Absage von Konzert mit der Band „Freigänger“ gefordert

Am 15.10.2011 soll die Band „Freigänger“ in der Kneipe „Zur Mühle“ in Wolfenbüttel auftreten. Die Band bewegt sich in einem Umfeld in der die Übergänge und Überschneidungen zwischen der „unpolitischen“ Subkulturszene und der Rechtsrockszene fließend sind.(1) Continue reading Wolfenbüttel: Absage von Konzert mit der Band „Freigänger“ gefordert

„Bleeding Pride“ aufgelöst – Bandmitglieder äußern sich

Die Band „Bleeding Pride“ (siehe „Bleeding Pride“ – Wolfenbütteler Band mit Verbindungen in die Nazi-Szene) hat in einem Brief an das Antifaschistisches Café mitgeteilt, dass sie sich aufgelöst haben. Im folgenden dokumentieren wir den Brief von drei Bandmitgliedern:

„Anfang diesen Jahres löste sich unsere Band ‚Bleeding Pride‘ aufgrund von Differenzen mit dem Sänger ‚Matze‘ auf. Die zu diesem Zeitpunkt zugesagten Auftritte im April 2011 hätten aber wie geplant stattfinden sollen, die Konzerte wurden jedoch nun, um Konfrontationen zu vermeiden, abgesagt – das Konzert im Heidberg vom Veranstalter und das Konzert in der Kneipe ‚Zur Mühle‘ von uns selbst (…) Continue reading „Bleeding Pride“ aufgelöst – Bandmitglieder äußern sich

„Bleeding Pride“ – Wolfenbütteler Band mit Verbindungen in die Nazi-Szene

Pressemitteilung, 25.3.2011

Absage von Konzert gefordert

Am 2. April 2011 will die Band „Bleeding Pride“ in der Kneipe „Zur Mühle“ in Wolfenbüttel auftreten. Der Sänger der Wolfenbütteler Band schreibt u.a. regelmäßig im Internetforum „Thiazi“, dem größten und bedeutendsten Diskussionsforum der Nazi-Szene, und bot dort auch verbotene Rechtsrock-CDs zum Kauf an.

[Nachtrag vom 29.3.2011: Das Konzert wurde vom Geschäftsführer der Kneipe inzwischen abgesagt]

Continue reading „Bleeding Pride“ – Wolfenbütteler Band mit Verbindungen in die Nazi-Szene