WRG BLEIBT NAZIFREI! Kundgebung am 23.07. – 14 Uhr

Wir rufen zum antifaschistischen Protest ab 14 Uhr an der Frankfurterstraße (Haltestelle Helenenstr.) auf, um sich gemeinsam gegen den Versuch der Nazis, am Samstag den 23.07.22 durch die Stadt zu marschiere, zu stellen.
 
Erneut versuchen Faschist*innen in Braunschweig eine Drohkulisse zu schaffen und das westliche Ringgebiet für sich zu vereinnahmen. Doch auch am 23.07. Werden sich ihnen wieder viele Menschen durch organisierten Protest in den Weg stellen.
 
Geschützt durch die Bullen haben die Nazis einen Aufmarsch angekündigt, der am Bahnhof starten soll.
 
Dabei verlassen sie sich darauf, dass Bullen ihren geplanten Aufmarsch vom Bahnhof hierher unter massiver Einschränkung des antifaschistischen Protestes durchsetzten werden.

 
Der Kreisverband Braunschweig-Hildesheim der Kleinstpartei „die Rechte“ hat sich zwar vor kurzem nach einer Hausdurchsuchung beim Nazi und Funktionsträger der Partei Martin Kiese selbst aufgelöst, doch von einem Ende der Nazibedrohung kann lange nicht die Rede sein. Stattdessen versucht Christian Worch, Bundesvorsitzender der Kleinstpartei „Die Rechte“ , überregional Faschist*innen zu mobilisieren um ihre Nazideologie in Braunschweig auf die Straße zu tragen.
 
Während die Kriminalisierung von Antifaschist*innen in der Stadt nicht aufhört, bedrohen Nazis mittlerweile gezielt Minderjährige und Jugendliche und versuchen diese einzuschüchtern. So konnten die Nazis bereits mehrfach, bewilligt durch die Stadt Braunschweig, einen Infostand mit faschistischer Propaganda unmittelbar in der Nähe des Kinder- und Jugendverbandes der Sozialistischen Jugend Die Falken, während Gruppenzeiten der Kinder- und Jugendarbeit, aufbauen.
 
Auch die Drohkulisse durch das Auftreten als selbsternannte „Schutzzone“, mit Patrouillen in entsprechenden Warnwesten innerhalb des WRG, finden weiter statt. Hierbei haben die Faschist*innen sich zuletzt selbst dabei dokumentiert, wie sie bei dem Kinder und Jugendfest „summmer vibes“ dess „Stadt-Jugendrings“, von Jugendliche verfolgen und rassistisch bedrohen.
 
Wir organisieren uns gegen diese Zustände und gegen die Faschist*innen. Gemeinsam werden Aufkleber der Nazis entfernt oder Flugblätter zu den Naziaktivitäten veröffentlicht und in den Vierteln verteilt. Festen Boden können die Nazis hier nirgends finden. Weiterhin müssen wir gemeinsam Proteste organisieren und direkte Aktionen planen wo Nazis marschieren wollen!
 
Uns ist schon lange klar, dass die Bullen zum Schutz der Faschist*innen agieren und Widerstand nur selbst  und antifaschistisch organisiert werden kann. Wir müssen uns selbst darum kümmern, dass unsere Treffpunkte, unsere Veranstaltungen und unsere Viertel nazifrei bleiben. Wer sich hierbei auf die Bullen und den Staat verlässt, verlässt sich auf den Feind.
 
Die faschistische Kleinstpartei „Die Rechte“ und alle anderen Nazis, wo auch immer und im Mantel welcher Partei sie sich zusammen finden, müssen kontinuierlich bekämpft werden. Es gilt sich zu organisieren und konsequent Antifaschismus auf die Straße zu tragen.
 
Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat können sich Menschen beim „Offenen Antifa Treffen“ kurz „OAT“ im Antifaschistischen Café, bei der Planung von Aktionen einbringen oder eigene Ideen gegen die Nazis voranbringen. Wir wollen mit dem OAT die Möglichkeit bieten, sich beliebig, je nach Möglichkeit,  kontinuierlich zu organisieren und gemeinsam auf der Straße stärker aufzutreten.
 
Weitere Infos zum Protest:
 
Lasst uns weiter gemeinsam Kämpfen,
Keinen Meter den Faschist*innen!