Am Montag, den 24. Mai waren wir mit über 200 Antifaschist*innen auf der Straße, um lautstark zu zeigen, dass wir keine Nazibedrohungen am Antifaschistischen Café in Braunschweig zulassen. Die Nazis, welche sich in Braunschweig derzeit vor Allem in der Kleinstpartei „Die Rechte“ organisieren, versuchen nahezu wöchentlich bei Veranstaltungen, die nur durch massiven Bullenschutz möglich sind, ihre faschistische Hetze zu verbreiten. Es geht den Nazis um platte Agitation und so wird kein Ausschmücken der Feindbilder und der antisemitischen Gewaltphantasien ausgespart. Dass Bullen in Braunschweig Nazis fast alles durchgehen lassen, ist bereits bundesweit durch die Medien gekommen. So hetzen die Nazis weiter und bilden sich auf ihre sinnlosen, inhaltsleeren Veranstaltungen vermeintliche Erfolge ein.
Auch am besagten Montag konnte der Faschist Martin Kiese wie immer antisemitische Parolen verbreiten und den antifaschistischen Gegenprost bedrohen. Das und vieles mehr wurde durch Bullen erneut ignoriert. Im Gegenzug wird jede vermeintliche Beleidigung gegen den Faschisten Kiese von Bullen mit Freude verfolgt, um antifaschistischen Protest zu kriminalisieren und ihre Nazi-Freund*innen zu schützen. Dies spiegelte sich auch in dem von Bullen großflächig abgesperrten Schutzraum für die Nazis, ohne den die Anwohner*innen nichts von den etwa 20 Faschist*innen mitbekommen hätten. Protest in Sichtweite wurde wie auch in den vergangenen Wochen konsequent verhindert, wodurch die Bullen als politischen Akteur klar Position bezogen haben.
Erneut hat sich bestätigt, dass wir uns im Kampf gegen Nazis nicht auf Staat und Bullen verlassen können. Danke an die Antifaschist*innen, die so zahlreich gekommen sind für gegenseitige Rücksichtnahme unter Corona-Bedingugen und eure Solidarität!
Hier sind die Gesichter und Infos zu den Nazis.