Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung am 05.12.2022

Solidarität - Rote Hilfe ist unverzichtbar - Kein Verbot der Roten ...

Gemeinsam wollen wir am Montag den 05.12. um 09:45 Uhr einen Prozess am Amtsgericht begleiten und der beschuldigten Person unsere Solidarität zeigen.

Am 19.02.2022 wurde eine Demonstration des Bündnis gegen Rechts, mit dem Motto „Kein Platz für Nazis“ angegriffen, die an diesem Tag sowohl dem Gedenken der Opfer von Hanau galt, als auch gegen den selbsternannten „Karnevalsumzug“ des damaligen Ablegers der faschistischen Kleinstpartei „Die Rechte“ gerichtet war.

Damals stoppten die Bullen die Demonstration des Bündnis, damit die Nazis durch die Stadt laufen konnten. Später griffen die Bullen die Demo erneut an. Unter Gewalt wurden Demoteilnehmer*innen festgenommen und ihnen wurden Platzverweise aufgrund herbeigedichteter Beschuldigungen erteilt. Bei dem gewaltsamen Angriff auf die Demonstration wurde mindestens eine Person so stark verletzt, dass diese mit einem Rettungswagen ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden musste.

Mit den nun beschuldigten Genoss*innen und den angesetzten Prozessterminen sind wir alle gemeint. Die Angriffe der Bullen, die Repression und die Schikanen vor Gericht sollen uns Antifaschist*innen demotivieren und einschüchtern. So bereiten Bullen und Klassenjustiz den Faschist*innen den Weg.

Nur unsere fortlaufende Kontinuität im Kampf gegen die Nazis und die entschlossene Solidarität gegen die Repression kann dem entgegen wirken.

Kommt zum Gericht und lasst uns zeigen, dass niemand alleine steht. Prozessbegleitung um 09:45 Uhr am Amtsgericht.

Hoch die Solidarität!