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[UPDATE] Keine Kriminalisierung von Antifa-Symbolen – Weg mit dem Verbot der PKK!

Fahne:Antifa EnternasyonalUpdate 2: Am 29.06.2020 findet nun der Prozess wegen der
Antifa-Enternasyonal-Fahne vor dem Amtsgericht in Lüneburg statt – Dieser Prozess zeigt einmal mehr die reibungsloser Zusammenarbeit der deutschen Klassenjustiz mit dem türkischen Faschismus. Der Prozess soll um 13 Uhr beginnen. Organisiert Euch und unterstützt die Genoss*innen. Weitere Informationen gibt es hier im Blog und bei FB

Update1: Der Prozeß wurde ohne Angaben von Gründen kurzfristig eingestellt. Wir halten euch bei neuen Entwicklungen auf dem Laufenden (zum Prozesstag am 9. März 2020 in Lüneburg).

Am 24. März 2018 wurde im Anschluss an die Demonstration „Frieden für Afrin“ in Lüneburg eine Antifa-Enternasyonal-Fahne durch die Polizei beschlagnahmt. Der Träger der Fahne wurde schon während der Demonstration mehrmals von Polizeibeamt*innen gefilmt. Als Grund für die Beschlagnahmung nannten die eingesetzten Polizeibeamt*innen, dass die Fahne „verboten“ und das Zeigen dieser Fahne ein Verstoß gegen das Vereinsgesetz sei. Außerdem gab der Einsatzleiter an, dass dies auf Anordnung der Lüneburger Staatsanwaltschaft geschah. Hintergrund war ein mittlerweile eingestelltes Ermittlungsverfahren gegen ein Mitglied der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen in ähnlicher Angelegenheit (Abbildung des Symbols auf der Internetseite der Gruppe). Continue reading [UPDATE] Keine Kriminalisierung von Antifa-Symbolen – Weg mit dem Verbot der PKK!

Nazioutings und ihre Erfolge

Bild von L. Richei; Unterschrift: Outing - Nazi in der NachbarschaftAm Sonntag, den 14.06. wurde der Nazi Lasse Richei abermals in seinem derzeitigen Wohnumfeld rund um den Frankfurter Platz geoutet. Nachdem es nach seinem letzten Gerichtsprozess für kurze Zeit etwas ruhiger um den braunschweiger Nazi geworden war, müssen wir wieder einmal darauf aufmerksam machen, dass er weiterhin aktiver Faschist ist und Kontakte zu anderen Nazischlägern aufrecht hält. Continue reading Nazioutings und ihre Erfolge

In schlechter Gesellschaft: Corona-Kundgebung Hand in Hand mit Nazis

Foto der Nazis, die an der NPD Kundgebung teilnahmen inkl. Pierre Bauer (r.u.) und Robin Warendorf (l.u) (aka Batman) bei der Kundgebung von Janine Reinecke am 13. Juni in Braunschweig
oben: Nazis, die an Janine Reineckes Kundgebung am 13. Juni in Braunschweig teilnahmen. U.a. Pierre Bauer (r.u.), Robin Wahrendorf (l.u. + oben als Ordner), sowie eine weitere Person (m.r.) bei der JN/ NPD Kundgebung von Sebastian Weigler.

Zum wiederholten Male fand am 13.06.2020 auf dem Braunschweiger Schlossplatz eine Kundgebung „gegen die Infektionsschutzmaßnahmen“, organisiert von Janine Reinecke, statt. Während an vergangenen Veranstaltungen Mitglieder der „Identitären Bewegung“ (IB), der JN – „Junge Nationalisten“, die Jugendorganisation der NPD – oder aber auch Nazis aus dem Umfeld der Kleinstpartei „Die Rechte“ teilnahmen oder als Ordner fungierten, wurden heute auch wieder lokale Faschisten wie der Nazischläger Pierre Bauer mit Handschlag begrüßt. Continue reading In schlechter Gesellschaft: Corona-Kundgebung Hand in Hand mit Nazis

Gerechtigkeit für George Floyd!

Bild eines Grafitto von Georg FloydUnter diesem Motto hat das Bündnis gegen Rechts für Freitag, den 12.06.2020 um 16:00 Uhr auf dem Schlossplatz eine Kundgebung angemeldet. Wir wollen diese Kundgebung unterstützen und rufen euch deshalb zur Teilnahme auf.

Für viele Menschen auf der Welt ist Rassismus trauriger Alltag. Seit dem Mord an George Floyd wird das Thema Rassismus breit in der Gesellschaft thematisiert und 100.000e Menschen beteiligen sich weltweit an den Protesten. Aber George Floyd war bei weitem kein Einzelfall; Rassismus findet nicht nur in den USA statt. Continue reading Gerechtigkeit für George Floyd!

Nazikundgebung stoppen!

Für Donnerstag den 11.06.2020 hat die NPD eine Kundgebung in der Innenstadt am Ritterbrunnen vor den Schlossarkaden von 18:00-20:00 Uhr angemeldet. Wie schon bei den letzten Kundgebungen der NPD/JN wird wohl wieder nur eine Handvoll Nazis erwartet. Trotzdem ist es natürlich absolut keine Option, eine Naziveranstaltung einfach unkommentiert durchgehen zu lassen. Wie bereits bei der letzten Kundgebung erfolgreich praktiziert, wird es wieder spontanen Protest geben, zu dem ihr natürlich dringend gebraucht werdet. Sorgen wir dafür, dass Nazis nirgendwo in dieser Stadt ungestört ihre braune Hetze verbreiten können!

Also: Am 11.06.2020 den Nazis auf die Pelle rücken!
Haltet euch über die verschiedenen Kanäle auf dem Laufenden!

Rotfront statt Querfront!

Bild eines Schilds mit der Aufschrift "Rotfront statt Querfront"
Felix Dressler [https://www.flickr.com/photos/felixdressler/49902916672/]
Wie zu erwarten, nahmen am 16.05.2020 auf dem Schlossplatz eine Vielzahl bekannter Nazis aus Braunschweig und Umgebung an der dritten sogenannten „Hygiene-Demo“ teil. Zu der Kundgebung der Verschwörungstheoretiker*innen und Gegner*innen der Corona-Maßnahmen waren etwa 100 Menschen erschienen. Erneut nahmen auch Faschist*innen der organisierten, gewalttätigen Naziszene an der Demonstration teil. Neben Sebastian Weigler, dem Vorsitzenden der JN Niedersachsen (Jugendorganisation der NPD) waren auch der überregional bekannte Gewalttäter Pierre Bauer und weitere Nazis aus Braunschweig und Goslar unter den Kundgebungsteilnehmer*innen. Carsten Dicty, ein Funktionär der NPD, wurde sogar als Ordner eingesetzt. Bereits bei der Kundgebung am 09.05.20 versuchten diese Faschisten an der Kundgebung teilzunehmen, erhielten aber damals noch einen Platzverweiß durch die Polizei. Continue reading Rotfront statt Querfront!

Am 1. Mai Nazis stoppen!

Für den 1. Mai liegt eine Kundgebungsanmeldung durch Johannes Welge von der Nazipartei „Die Rechte“ vor. Auch dieses Jahr will er wohl mit dem üblichen Haufen Nazis eine Kundgebung in Braunschweig durchführen. Diese soll am Altstadtmarkt zwischen 13 und 15 Uhr stattfinden. Aber auch dieses Jahr werden wir die Straße nicht den Nazis überlassen und rufen zu Protesten auf! Achtet auf die Ankündigungen hier und beim Bündnis gegen Rechts Braunschweig (Facebook). Bereitet kreative und dezentrale Aktionen vor!

Kein Fußbreit dem Faschismus!

Sauber gemacht!

Wohnhaus, Frankfurterplatz
Wohnhaus am Frankfurterplatz. Richei im 3. OG.

In den vergangenen Tagen wurden Naziaufkleber in den Straßen um den Frankfurter Platz im westlichen Ringgebiet gemeinsam entfernt und überklebt. Diese Aufkleber führen immer wieder zum Wohnhaus des Faschisten Sascha Schulz in der Frankfurter Str. 264. Seit Kurzem wohnt nun auch der verurteilte Nazischläger Lasse Richei mit in diesem Haus. Beide sind regelmäßige Besucher auch überregionaler Naziveranstaltungen und Teil der aktiven Naziszene in Braunschweig. Immer wieder versuchen Faschisten wie Lasse Richei vergeblich, in der Stadt einen „Nazi-Kiez“ zu schaffen. Durch solidarisches und entschlossenes Handeln von Antifaschist*nnen scheitern sie damit stets kläglich.

Die vermehrt auftauchenden Aufkleber werden schnell und gemeinsam entfernt. Solltet ihr Naziaktivitäten oder Aufkleber bemerken, meldet euch gerne bei uns und teilt uns die Infos per Mail mit.

Bleibt solidarisch und antifaschistisch!
Kein Fußbreit den Faschisten!

Die Krise heißt Kapitalismus! Krise überwinden heißt Kapitalismus überwinden!

Plakate, fünf Forderungen Wir leben in einer Gesellschaft, die davon geprägt ist, dass einige Wenige sehr viel besitzen, während die große Mehrheit mit deutlich weniger Ressourcen klarkommen muss. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Waren nicht produziert werden, um die Bedürfnisse und Nöte aller Menschen zu versorgen, sondern um Gewinne für die zu Continue reading Die Krise heißt Kapitalismus! Krise überwinden heißt Kapitalismus überwinden!

Solidarität auf die Straße bringen

Festung Europa Zerschlagen. Transparent am Rathaus in BraunschweigAuch wir haben uns heute am 5. April zusammen mit dem „offenen Antifatreffen“ dem Aufruf der Seebrücke angeschlossen und uns an einer symbolischen Protestaktion in Braunschweig gegen die Grenzpolitik der EU beteiligt. Unter dem Motto „Wir hinterlassen Spuren“ sollten vor dem Rathaus, über den Tag verteilt, Fußabdrücke oder Schuhe hinterlassen werden, um auf das Sterben und die nicht hinnehmbare Situation der Geflüchteten vor den Grenzen der Festung Europa hinzuweisen.

Bereits am Morgen wurden mit Kreide Fußabdrücke und solidarische Parolen sowie Transparente auf dem Boden des Rathausvorplatzes angebracht. Doch von Anfang an versuchten die Braunschweiger Bullen die Aktion zu behindern und zu kriminalisieren. Zusammen mit dem Ordnungsamt wurde mit einem übertriebenen Polizeiaufgebot versucht die Menschen, die sich über den Tag an der Aktion beteiligen wollten, massiv einzuschüchtern und einen politischen Ausdruck so zu verhindern.

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