Tag Archives: Braunschweig

Nazis greifen Mitarbeiter der Jugendorganisation „Die Falken“ an

Am vergangenen Dienstag, den 09.02.16, haben zwei Nazis einen Mitarbeiter von den Falken vor deren Zentrum angegriffen. Dieser Angriff reiht sich in ein in eine Serie von Naziübergriffen in den letzten Monaten (u.a. Nazis greifen Antifaschist*innen an). Unsere Solidarität gilt den Falken! Kein Fußbreit den Faschisten!

Pressemitteilung „Rechtsradikal motivierter Angriff auf Mitarbeiter der Sozialistischen Jugend – Die Falken am 9.2.16“

Am Dienstag, den 9.2.2016 um 16.45 Uhr, wurde ein Mitarbeiter der Sozialistischen Jugend  – Die Falken auf dem Gehweg vor dem Kinder- und Jugendzentrum „SUB“ im Bohlweg 55 von zwei Personen angegriffen. Er wurde zu Boden geschlagen und am Boden liegend weiter geschlagen und getreten. Die beiden bisher unbekannten Täter hatten zuvor Aufkleber mit eindeutigen rechten Parolen an die Türen des Jugendzentrums geklebt. Sie wurden dabei von dem Mitarbeiter beobachtet. Als er das Jugendzentrum kurz darauf verließ,um die  Aufkleber zu entfernen, griffen ihn die Männer an. Die beiden versuchten ihm das Handy zu entreißen, das dabei stark beschädigt wurde. Nur durch das Eingreifen seiner KollegInnen und von Passanten konnten die beiden Täter davon abgebracht werden, weiter auf ihn einzuschlagen. Es wurde Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Raub gestellt.

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Die Toten kommen … auch nach Braunschweig

25 Gegner_innen der europäischen Abschottungspolitik errichten symbolische Gräber auf dem Kohlmarkt

Inspiriert durch die Aktion des „Zentrums für politische Schönheit“ vor dem Reichstag in Berlin am 21.06.2015 zogen auch in Braunschweig am heutigen Tag einige Aktivist_innen des Antifaschbild2istischen Plenums, des Offenen Antifa Treffens und der Sozialistischen Jugend-Die Falken als Trauerprozession zum Kohlmarkt. Mit dem Errichten von symbolischen Gräbern aus Holzkreuzen, Erde, Grablichtern, einem Sarg und Blumen wurde den tausenden durch die europäische Flüchtlingspolitik ermordeten Menschen und gegen die Abschottung Europas gegen die Fluchtbewegungen aus aller Welt protestiert. Parallel wurden mehrere hundert Flugblätter verteilt, die das Anliegen an die Passant_innen weitervermittelten. Hierbei ergab sich sehr viel Zuspruch. So konnte eine Frau berichten, dass ein Verwandter ein Haus für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen will. Continue reading Die Toten kommen … auch nach Braunschweig

Veranstaltungen im Antifa-Café Juli-September

Freitag 06. Juli
20 Uhr >> Veranstaltung: Kleingartenidylle, Rechtsrock und Aktionsgruppen – ein aktueller Überblick über die rechte Szene in der Region
Am 15. Juni meldete die BZ: „Da war es vorbei mit dem Schrebergartenidyll. Was als Rockkonzert im Klubheim eines Gartenvereins im Südwesten der Stadt angekündigt war, entpuppte sich als Treffen Rechtsextremer mit dumpfer Begleitmusik – unter Aufsicht der herbeigerufenen Polizei. (…) Wie jetzt bekannt wurde, hatte eine sogenannte ‚Aktionsgruppe 38’ vorigen Samstag zum Rockkonzert in den Kleingartenverein geladen.“ Bei der Veranstaltung wird aufgezeigt, wer hinter dieser „Aktionsgruppe 38“
steckt (von der die Polizei sagt, sie wären ihnen nicht als Teil der „rechten örtlichen Szene“ bekannt), wie diese in die Nazi-Szene der Region eingebunden ist und welche Gruppe und Aktivisten aus der Region sonst noch bei faschistischen Aufmärschen und Veranstaltungen auftreten.

Freitag 13. Juli
20 Uhr >> Infoveranstaltung: Den Naziaufmarsch am 4. August in Bad Nenndorf blockieren!

Freitag n 20. Juli
20 Uhr >> Essen für 2€

Freitag 03. August
20 Uhr >> Film: Eretz Nehederet : Wundervolles Land – Linker Antizionismus in Israel
Was hat der Zionismus aus der israelischen Gesellschaft gemacht? Die Frage scheint paradox und ist doch zentral für die israelische Linke: Der Zionismus hat die israelische Gesellschaft überhaupt erst erschaffen – und zugleich ein Knäuel aus Militarismus, permanentem Ausnahmezustand und rassistischer Ausgrenzung
hervorgebracht. Im Dokumentarfilm nehmen AktivistInnen verschiedener linker Organisationen aus Israel jene Mythen auseinander, die die israelische Gesellschaft von
Anfang an bestimmen und stellen ihnen die politischen Realitäten des Landes gegenüber. Schnipsel aus Spiel-, Dokumentar- und Propagandafilmen zeigen, wie tief die
herrschende Ideologie im medialen Bild verankert ist und von welchen Brüchen sie durchzogen ist.

VS-Anquatschversuch in Braunschweig

Am Freitag, den 20.April 2012. wurde gegen 11.00 Uhr einer jungen Frau aus Braunschweig vor ihrer Wohnung von einer ihr unbekannten Frau, die sich als Mitarbeiterin des Innenministeriums vorstellte angesprochen. Diese versuchte die junge Frau für Spitzeldienste anzuwerben. Die Frau aus dem Innenministerium (vermutlich vom Verfassungsschutz) äußerte, man sei auf sie gekommen, da sie sich vor einiger Zeit zeitweilig an linken Demonstrationen beteiligt hätte, sie aber in letzter Zeit nicht mehr bei linken Demonstrationen oder Aktivitäten gesehen worden sei. Außer ihr würde man derzeit noch gezielt andere Leute in Braunschweig ansprechen.

Ziel sei es etwas über den „schwarzen Block“ herauszubekommen, da es in letzter Zeit in Braunschweig bei Demonstrationen angeblich verstärkt gewalttätige Aktionen gegeben habe. Die angesprochene Frau lehnte daraufhin das weitere Gespräch und jede Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst ab. Die Frau aus dem Innenministerium bat noch darum, nicht gleich weiter zu erzählen, dass sie die Frau für eine Spitzeltätigkeit angesprochen habe. Die betroffene Frau teilte den Anquatschversuch einem Bekannten mit, der die Ortsgruppe der Roten Hilfe darüber informierte.

Die Rote Hilfe rät: Wenn ihr ebenfalls von Mitarbeitern oder Mitarbeiterinnen des Verfassungsschutz, des Innenministeriums oder anderer Geheimdienste angesprochen werdet, sagt nichts und lehnt jedes Gespräch konsequent ab. Redet mit FreundInnen, Bekannten oder GenossInnen über den Anquatschversuch und informiert auf jeden Fall die Ortsgruppe der Rote Hilfe: braunschweig@rote-hilfe.de

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250 Menschen beteiligen sich am Spaziergang gegen Nazis

PRESSEMITTEILUNG

Nach Angriff auf Jugendtreff der Falken:

  • 250 Menschen beteiligen sich an Spaziergang gegen Nazis
  • Angreifer auf Falkentreff gehört zum Umfeld der „Nazikameradschaft Thormania“

Rund 250 Menschen beteiligten sich am heutigen Montagabend an einem antifaschistischen Spaziergang durch die Braunschweiger Innenstadt. Dazu aufgerufen hatten das Antifaschistische Plenum, die Jugend Antifa Aktion (JAA), die Ultras Braunschweig 2001, sowie die Falken. Anlass für die Protestaktion war der Versuch von zwei Nazis vor genau zwei Wochen gewaltsam in das Jugendzentrum der „Sozialistischen Jugend – Die Falken“ im Braunschweiger Magniviertel einzudringen. Dabei zerstörte einer der Angreifer mit einem Tritt die Eingangstür.

Auf Transparenten forderten die DemonstrantInnen unter anderem „Stoppt den Naziterror“ und „Weg mit der Nazi-Kameradschaft Thormania!“. Die DemonstrantInnen verteilten Flugblätter (Download als PDF) zu den Hintergründen des Angriffs an PassantInnen. Viele zeigten sich interessiert aber auch erschreckt, dass Nazis in Braunschweig so offen und gewaltsam agieren können.

Nach Informationen des Antifaschistischen Plenums und der Jugend Antifa Aktion war einer der Angreifer Oliver „Ollo“ Sulz. Dieser bewegt sich bereits seit einiger Zeit im Umfeld der Braunschweiger Nazikameradschaft „Burschenschaft Thormania“. Continue reading 250 Menschen beteiligen sich am Spaziergang gegen Nazis

Nazis überfallen Kinder- und Jugendzentrum SUB im Magniviertel

Kommt zum antifaschistischen Abendspaziergang
am 19.07.2010 um 18:00 Uhr auf dem Kohlmarkt!

Am Abend des 05.07.2010 überfielen zwei Nazis, einer von der „Burschenschaft Thormania“, das Falkenzentrum SUB. Die „Burschenschaft Thormania“ ist eine Nazi-Kameradschaft, die seit 2004 existiert. Sie ist überregional vernetzt und rekrutiert zunehmend auch Jugendliche, wie zum Beispiel aktuell im Heidberg.
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