Gemeinsam mit einem Bündnis verschiedener linker Gruppen haben wir uns am heutigen Samstag, den 01.08.2020, zu einer spontanen Kundgebung gegen Nazigewalt auf dem Kohlmarkt zusammengeschlossen. Der unangemeldeten Aktion haben sich über 80 Antifaschist*innen angeschlossen, die gemeinsam lautstark gegen die aktuellen Naziangriffe in Braunschweig demonstrierten. Anlässlich eines erst vor kurzem stattgefundenen Angriffes auf eine antifaschistische Continue reading Fight Back! Kundgebung gegen Angriffe der Faschisten in Braunschweig
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PM: Erinnern heißt Kämpfen – zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee.
In diesem Jahr wurde wieder zum gemeinsamen Gedenken an die Opfer des Holocausts, an der Gedenkstätte in der Schillstraße, eingeladen.
Nach den Provokationen durch den Landtagsabgeordneten und Ratsherrn der AfD Stefan Wirtz im vergangenen Jahr, hat das Bündnis gegen Rechts dieses Mal im Vorfeld einen offenen Brief an die Stadt und den Arbeitskreis Andere Geschichte geschrieben (http://buendnisgegenrechts.net/2020/01/22/kein-gedenken-mit-der-afd/). Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem die Stadt alleinige Veranstalterin war und demnach alle Ratsfraktionen einlud, ist die Gedenkstätte Schillstraße inzwischen in die Trägerschaft des Arbeitskreises Andere Geschichte übergegangen. Als Mitveranstalter hätte der Arbeitskreis in diesem Jahr erstmals von seinem Hausrecht Gebrauch machen und somit unwillkommene Gäste, wie Parteimitglieder der AfD, ausschließen können. Andere Gedenkstätten nutzen diese Möglichkeit, allein schon deshalb, weil ein würdiges Gedenken unter AfD- (oder sonstiger Faschist*innen-) Beteiligung nicht möglich ist (https://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/weimar/buchenwald-gedenken-afd-100.html).
Leider scheint es in Braunschweig Continue reading PM: Erinnern heißt Kämpfen – zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee.
03.02.17 – Bericht zur Kundgebung: Kein Platz für rechte Geschichtsverdrehung!
Rund 150 Menschen protestierten am 3. Februar gegen einen sogenannten „Zeitzeugenvortrag“ der Burschenschaft Thuringia. Was sich hinter dieser zunächst harmlos klingenden Veranstaltung verbirgt, zeigte der letzte Vortrag dieser Art: Am 4. Juni 2016 sprach auf dem Haus der Burschenschaft bereits ein „Veteran des Zweiten Weltkrieges“ über seine „Erlebnisse“ unter anderen in der Waffen-SS. Auch dieses mal waren unter den Gästen der sich bürgerlich gebenden studentischen Verbindung neben Mitgliedern der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) und der „Burschenschaft Germania“ auch Anhänger*innen der Identitären Bewegung (IB) sowie gewalttätige Nazis der Nachwuchsorganisation der NPD (JN).
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PM: Verfahren gegen Anti-Bragida-Demonstrant*innen
- Erneut enden Anzeigen der Polizei gegen Anti-Bragida-Demonstrant*innen in Einstellungen und Freisprüchen
- In dutzenden Verfahren konnten bereits Einstellungen und Freisprüche erreicht werden
In den vergangenen Wochen kam es vor dem Amtsgericht Braunschweig zu drei weiteren Verhandlungen gegen Antifaschisten, die bei Protesten gegen die montäglichen „Spaziergänge“ der rassistischen Gruppierung „Braunschweiger gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Bragida) von der Polizei festgenommen wurden. Mit den Vorwürfen wegen Körperverletzung, Widerstand, Nötigung und Beleidigung sollte ihnen der Prozess gemacht werden.
Mit Stand vom 28.06.2016 teilte die Stadt auf Anfrage der Linken, SPD, den Grünen, der BIBS,der CDU und der Piratenpartei mit, dass noch 67 Bußgeldverfahren anhängig sind. Darin nicht erwähnt sind die zahlreichen Strafverfahren wegen angeblicher Körperverletzungen, Widerstandshandlungen, versuchter Gefangenenbefreiung, Landfriedensbruch, Beleidigung und einigem mehr. In über 35 Verfahren konnten Einstellungen und Freisprüche erreicht werden.
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Pressemitteilung zur heutigen Demo: „Kein Fußbreit der NPD/JN! Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt!“
- Über 400 Menschen demonstrierten heute in der Braunschweiger Nordstadt gegen zunehmende Übergriffe und Provokationen durch Nazis der „Jungen Nationaldemokraten“
- Ca. 30 teils vermummte Nazis versuchten vor dem Haus des JN-Funktionärs Felix Hauschild in der Freyastr. 45 die Demonstrationsteilnehmer*innen zu provozieren
Unter dem Eindruck der zunehmenden Aktivitäten von Anhängerinnen und Anhängern der JN, der Jugendorganisation der von einem Verbotsverfahren betroffenen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), riefen das Antifaschistische Plenum und das Offene Antifa Treffen (OAT) für den heutigen Samstag zu einer Demonstration unter dem Motto „Kein Fußbreit der NPD/JN! Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt!“ auf. Zahlreiche Gruppen, Initiativen und Parteien unterstützten den Aufruf. Continue reading Pressemitteilung zur heutigen Demo: „Kein Fußbreit der NPD/JN! Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt!“
Pressemitteilung: BRAGIDA-Anhänger versuchen das Kulturzentrum Brunsviga zu stürmen
Braunschweig, den 12.04.2015
Pressemitteilung
BRAGIDA-Anhänger versuchen das Kulturzentrum Brunsviga zu stürmen
Veranstaltung zum Thema des Zivilen Ungehorsams dennoch erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen
Am heutigen Sonntag, den 12.04., führten das Antifaschistische Plenum und die Rote Hilfe in Zusammenarbeit mit einem Referenten des Netzwerks „Skills for Action“ eine Veranstaltung zum Thema des Zivilen Ungehorsams in der Brunsviga durch. Anhänger von Bragida nahmen dies zum Anlass, die Brunsviga anzugreifen. Continue reading Pressemitteilung: BRAGIDA-Anhänger versuchen das Kulturzentrum Brunsviga zu stürmen
Antifaschistischer Spaziergang mit ca. 80 TeilnehmerInnen in der Braunschweiger Innenstadt – Über 30 Nazis treffen sich in der Sonnenstraße 3 – Versuchter Angriff gegen Beobachter
Ca. 80 Nazi-GegnerInnen demonstrierten heute gegen die lokalen Nazistrukturen. Anlass war der heutige Naziaufmarsch zum sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Dresden, der jedes Jahr in einen anderen Stadt auch mit Unterstützung von Nazis aus der Region stattfindet. Trotz Behinderungen der Polizei und einzelner Provokationen der Nazis konnte die Demonstration erfolgreich durchgeführt werden. Continue reading Antifaschistischer Spaziergang mit ca. 80 TeilnehmerInnen in der Braunschweiger Innenstadt – Über 30 Nazis treffen sich in der Sonnenstraße 3 – Versuchter Angriff gegen Beobachter
„Zündet endlich das Antifacafe an“ – Nazis rufen im Internet zum Brandanschlag auf
Pressemitteilung des Antifaschistischen Plenum (download als PDF mit Bildern), 22.11.2012
„Die Zeit zum Aufwachen ist da, Rote Terroristen verstecken sich am Cyriaksring. Keiner will was dagegen machen, Doch schon bald da brennt das Ding. Das Antifacafe brennt, der Cyriaksring brennt. Wir wollen nicht länger mit Rotem Terror leben, Zündet endlich das Antifacafe an, dann wird es Ruhe geben.“
Diese Zeilen, die ursprünglich aus dem Lied „Die Hafenstrasse brennt“ der Naziband „Freikorps“ stammen und hier auf das Antifaschistische Café in Braunschweig umgedichtet wurden, schrieb der User „Matze ReLoaded“ am 19.11.2012 bei Facebook. Hinter diesem Pseudonym steckt der Bassist und Sänger der rechtsoffenen Band „Freigänger“ aus Wolfenbüttel. Das Original des hier eigens umgedichteten Liedes befindet sich auf der „Freikorps“-CD „Raritäten“, die als jugendgefährdend indiziert wurde. Continue reading „Zündet endlich das Antifacafe an“ – Nazis rufen im Internet zum Brandanschlag auf
NPD veranstaltet seit Jahren Weihnachtsfeier in einem Kleingartenvereinsheim
Offener Brief an den Kleingartenverein Nußberg e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach uns vorliegenden Informationen feiert der Unterbezirk Braunschweig der NPD schon seit mehreren Jahren seine Weihnachtsfeier an einem Samstagnachmittag Mitte Dezember in der Kantine des Kleingartenvereins Nußberg e.V. Es ist davon auszugehen, dass die NPD auch in diesem Jahr dort wieder ihre Feier abhalten will. Continue reading NPD veranstaltet seit Jahren Weihnachtsfeier in einem Kleingartenvereinsheim
Wolfenbüttel: Absage von Konzert mit der Band „Freigänger“ gefordert
Am 15.10.2011 soll die Band „Freigänger“ in der Kneipe „Zur Mühle“ in Wolfenbüttel auftreten. Die Band bewegt sich in einem Umfeld in der die Übergänge und Überschneidungen zwischen der „unpolitischen“ Subkulturszene und der Rechtsrockszene fließend sind.(1) Continue reading Wolfenbüttel: Absage von Konzert mit der Band „Freigänger“ gefordert